«​Schwerpunkte entwickeln sich aus den vielen Jahren beruflicher Erfahrung.

Sie sind Ausdruck meines ​persönlichen Gesundheitsverständnisses.»

Hochsensibilität

Fühlen sie sich ein Leben lang schon einfach anders?
Unverstanden, nicht richtig zugehörig, oft hin und hergerissen zwischen dem Bedürfnis nach Kontakt und dem nach Rückzug?
Stehen sie oft im Spannungsfeld zwischen Unterforderung und Überforderung? 

Dann kann es sein, dass sie zu den Menschen gehören, die intensiver und vielfältiger wahrnehmen. Die Umgebung und die anderen Menschen werden dabei oft stärker wahrgenommen als die eigene Person. Dies zeigt sich im gesellschaftlichen Leben oft als grosse Herausforderung und führt zu individuellen Anpassungsstrategien.
 
Die Hochsensibilität bringt grundlegende Herausforderungen mit sich, denen wir in der Therapie besondere Beachtung schenken. An vorderster Front steht dabei die Selbstwahrnehmung.

Erst wenn die Eigenheiten der Hochsensibilität berücksichtigt werden und der passende Umgang damit gefunden wird, können körperliche, emotionale oder psychische Symptome harmonisiert werden. 

Hochsensibilität als Basis von ADHS und Depressionen

Hochsensibilität ist stetig im Spannungsfeld zwischen Unterforderung und Überforderung. Dies kann die Basis von starker Erregung (ADHS) oder viel Rückzug bis zur Isolation (Depression) sein. Somit erleben Betroffene die Hochsensibilität als Manko, dabei beinhaltet sie genau so viel Stärke und Potenzial.

AD(H)S

Bei AD(H)S handelt es sich um eine emotionale Entwicklungsstörung. Dabei sind Persönlichkeitsanteile blockiert, gehindert oder beschützt. Die Filterung von Reizen und Informationen sowie der Umgang mit Herausforderungen sind dadurch erschwert.

Als adaptive Antwort (Heterostase) entwickeln Betroffene diverse Schutz-, Verhinderungs- oder Bekämpfungsstrategien, die sich im Körper manifestieren. Längerfristig erfordert dies eine permanente Kontrolle über sich selbst. Um Leistung erbringen zu können benötigen Betroffene sehr viel mehr Energie. Um Zugehörigkeit zu erfahren sind sie in steter Anpassung. Geopfert wird dabei die Selbstwahrnehmung als wesentliche körperliche Orientierungshilfe und das Vertrauen in sich selbst. Die selbstwirksame Entwicklung von Kompetenzen und Fähigkeiten wird dadurch erschwert.

Therapieansatz:
Komplementärtherapie fördert die Selbstwahrnehmung, die Entwicklungs- und Genesungskompetenz sowie die Selbstregulation (Homöostase). Die gehinderte emotionale Entwicklung und allfällige körperliche Folgesymptome daraus können über den Körper angestossen und harmonisiert werden. Mittels hypnosystemischen Techniken, wird die Autonomie gefördert. Das Erleben der Selbstwirksamkeit im Erschliessen von Kompetenzen und dem Ergründen von Fähigkeiten und Begabungen ist enorm wichtig, um die Resilienz zu stärken und mit dem eigenen Potenzial in Verbindung zu treten.

Menschen sind ein Leben lang durch sich immer wieder ändernde Kontexte aufgefordert anstehende Entwicklungszonen anzupacken. Die Wahrnehmung der Herausforderung, die Filterung und der Umgang damit auf der emotionalen Ebene stärkt unmittelbar die psychische Immunität (Resilienz).